Der Beginn des Krieges in der Ukraine hatte auch Auswirkungen auf die Internetwirtschaft und prägte die eco Kommunikation der Wirtschaftsthemen 2022. Der Branchenmonitor Internetwirtschaft, den eco und Arthur D. Little in einer Online-Pressekonferenz vorstellten, beleuchtete die möglichen Auswirkungen auf das Branchenwachstum.

Doch die Wachstumsprognose der Analyst:innen für die Internetwirtschaft bis zum Jahr 2025 blieb grundsätzlich stabil und ging von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 12,2 Prozent aus – so die Botschaft, die in vielen Fach- und Leitmedien aufgegriffen wurde.

Zugleich verschärfte sich die ohnehin angespannte Cyber-Bedrohungslage durch den Krieg noch weiter, was die eco Wirtschaftskommunikation thematisch aufgriff. Cyber-Erpressungen in Form von Ransomware-Angriffen entwickeln sich laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zur größten IT-Sicherheitsbedrohung.  

Um das Risiko einer erfolgreichen Ransomware-Attacke von vorneherein zu minimieren, schlossen sich die Unternehmen Sophos, Microsoft und Rohde & Schwarz zur Initiative Ransomware unter dem Dach des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V. zusammen. Der eco Verband kommunizierte die Gründung der Initiative und gab Tipps, wie sich Unternehmen gegen Angriffe rüsten können. Dass Unternehmen hier auf einem guten Weg sind, zeigte die Kommunikation rund um die Veröffentlichung der IT-Sicherheitsumfrage 2022.

Als zweiten Mega-Trend prägte das nahende Ende der Corona-Pandemie die eco Wirtschaftskommunikation 2022. Das „neue Normal“ mit einer vermehrten Nutzung digitaler Technologien, um von zu Hause oder unterwegs zu arbeiten, setzt sich voraussichtlich auch nach der Corona-Pandemie fort. Die Mehrheit der Beschäftigten plant, digitale Technologien auch weiterhin verstärkt zu nutzen, um ortsunabhängig zu arbeiten. Die in einer Pressemeldung veröffentlichten Zahlen hatte eco mit Civey gemeinsam ermittelt.

Auch den Start der Initiative topDNS begleitete eco kommunikativ. Die Initiative will zukünftig das Domain Name System (DNS) noch besser vor Missbrauch schützen. Führende Unternehmen der Branche sind Unterstützer der ersten Stunde. Sie schlossen sich zum Zweck, die Sicherheit des DNS zu erhöhen, unter dem Dach des eco Verbands zu dieser Initiative zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist ein stabiler und sicherer Betrieb des DNS, die Förderung bestehender Aktivitäten zur Bekämpfung von DNS-Missbrauch und Aufklärung darüber, welche Maßnahmen effektiv und angemessen sind.

Mit den Themen Mobility und IoT besetzte die eco Verbandskommunikation weitere Trendthemen. Die Teilnahme des eco Vorstandsvorsitzenden Oliver Süme am Mobility Data Space gehörte ebenso dazu wie Pressemeldungen zur Nutzung von Shared-Mobility-Lösungen. Das zukünftige Mobilitätsökosystem basiert auf digitalen Plattformen, die Nutzer:innen über alle Verkehrsmittel hinweg Mobilität als Dienstleistung anbieten, so die kommunizierte Vision, die auch in Webinaren und Events von Expert:innen diskutiert wurde.

Auch der wachsende Fachkräftemangel beschäftigte 2022 die eco Wirtschafskommunikation, denn die eco Mitgliedsunternehmen haben immer größere Schwierigkeiten, IT-Expert:innen für sich zu gewinnen. Hier tobt ein weltweiter Wettstreit um die besten Köpfe. Lucia Falkenberg nannte in einer Pressemeldung 7 Checkpunkte, anhand derer Unternehmen prüfen können, ob sie fürs Recruiting wertvoller Fachkräfte gut aufgestellt sind.

Kommunikation rund um die 20. eco://awards prägte den Frühsommer 2022. Fünf Lösungen und eine herausragende Persönlichkeit wurden im Rahmen der eco://award Verleihung ausgezeichnet und das entsprechend in die Presse getragen. 

Im Herbst lud die eco Verbandskommunikation Journalist:innen zu einem Presse-Roundtable ein zur Veröffentlichung der Studie Security & digitale Identitäten in einer digitalisierten Welt. Vorab kooperierte eco mit Leitmedien, um die Studienergebnisse dort zu platzieren.