Die beiden prägenden Themen für die eco Verbandskommunikation im Jahr 2022 waren zum einen der Beginn des Krieges in der Ukraine sowie die damit verbundenen Folgen für die Weltwirtschaft und insbesondere den Energiemarkt, zum anderen die anhaltende gesellschaftliche und politische Debatte rund um die Bewältigung des fortschreitenden Klimawandels. Politisches und gesellschaftliches Bewusstsein für die Rolle und Relevanz der Internetwirtschaft im Kontext dieser Entwicklungen zu erzeugen und auf Lösungspotenziale durch digitale Technologien hinzuweisen, so lauteten die vorrangigsten Ziele aller Kommunikationsaktivitäten. 

Besonders im DACH-Raum gelang es dem Verband hier mit politischen Themen und Botschaften in der Berichterstattung durchzudringen. Die allgemeine Medienresonanz fiel mit über 3.300 Medienerwähnungen entsprechend stabil aus.

Neben netzpolitischen Themen bildete wie schon in den Vorjahren die eco Beschwerdestelle, sowie IT-Sicherheitsthemen Schwerpunkte der Berichterstattung über eco.  

Auch der Themenbereich digitale Infrastrukturen – traditionell ein Schwerpunkt der eco Verbandskommunikation – war auch 2022 eines der Topthemen, mit denen sich eco in den Medien positionieren konnte. Durch gezielte und fundierte Hintergrundinformationen und Expert:innenzitate, beispielsweise im Rahmen der Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen zu Energieeffizienzpotenzialen von Rechenzentren, aber auch durch Positionen zum Gigabitnetzausbau und zur europäischen Cloud-Initiative Gaia-X, konnte die Anzahl der Medienclippings in diesem Fokusthema um 165 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. 

Die eco Verbandskommunikation folgt in ihrer Medienarbeit dem Grundsatz „Qualität vor Quantität“. Daher ist es besonders erfreulich, dass im Jahr 2022 auch der Anteil der Berichterstattung in Leitmedien stabil bei 16 Prozent blieb. 

Insbesondere im TV-Bereich konnte die Präsenz von eco Speaker:innen, beispielsweise mit Auftritten bei ZDF heute, ZDF Mittagsmagazin und Sat 1 Frühstücksfernsehen, im Vergleich zu den Vorjahren intensiviert werden.

Neben der klassischen Medienarbeit kommt auch der Social-Media-Kommunikation eine immer größere Bedeutung zu. Hier konnten durch das Corporate-Influencer-Programm sowie einen verstärkten Fokus auf audiovisuellen Content insbesondere auf LinkedIn signifikante Zuwächse bei die Followerzahlen (plus 31 Prozent) und Reichweite (plus 16 Prozent) erzielt werden. 

Im September 2022 fand der Relaunch des eco Podcasts „Das Ohr am Netz“ statt. Der bis dahin vor einem externen Dienstleister produzierte Podcast wird jetzt komplett von der eco Verbandskommunikation produziert. Neben einem neuen Moderatoren-Duo aus Sidonie Krug, Leiterin der eco Verbandskommunikation, und RBB-Digitalexperte Sven Oswald, erhielt der Podcast auch ein neues redaktionelles Konzept. Alle 14 Tage erscheint nun ein unterhaltsames und zugleich informatives Audio-Magazin mit aktuellen News aus der Digitalwelt und einem spannenden Interview-Mix, der Expert:innen aus Unternehmen, Forschung und Politik zu jeweils einem digitalen Fokusthema zu Wort kommen lässt. Damit soll das Format zum einen enger in die eco Kommunikationsstrategie eingebunden und zum anderen als Bühne für eco Mitgliedsunternehmen und ihre Themen und Speaker:innen ausgebaut werden. 

Ein weiteres 2022 gestartetes neues Format, das den Austausch mit eco Mitgliedern insbesondere zu Kommunikations- und PR-Themen intensivieren soll, ist das eco PR-Briefing, ein vierteljährlich geplantes Veranstaltungsformat, das Kommunikationsverantwortliche von Mitgliedsunternehmen exklusiv dazu einlädt, sich zu aktuellen Themen, die die Branche bewegen, zu informieren, Beteiligungsmöglichkeiten und Synergien im Rahmen gemeinsamer Kampagnen zu eruieren und den Austausch zu Kommunikationsstrategien und aktuellen Agendathemen innerhalb der Digitalbranche zu fördern.